Die Grünen laden ein zum Stadtspaziergang
Manchmal weiß man im Nachhinein, dass man alles richtig gemacht hat. So baute die Stadt schon vor Jahren hinter dem Friedrich Spee Gymnasium und der Pariser Bahn, wie heute die Vernumer Straße in diesem Abschnitt heißt, ein Sport- und Freizeitzentrum. Fußballplatz, Laufbahnen, Sprunggrube, Basketballkorb und nicht zuletzt auch einen Skater Park.
Es wurde alles richtig gemacht, weil nicht nur am Vormittag dieses Areal von Schülerinnen und Schülern der naheliegenden Schulen genutzt wird, sondern am Nachmittag und Abend auch von Einzelsportlern und Gruppen, die dieses Angebot nutzen, um sich körperlich fit zu halten und einer sinnvollen Freizeitgestaltung nachzugehen.
Alles richtig gemacht, denn die Bevölkerung hat diese Anlage angenommen und nutzt sie fleißig.
Nun könnte es bald vorbei sein mit der Nutzung, denn die Stadt hält sich die Option offen an dieser Stelle den Neubau eines Gymnasiums zu errichten, weil das alte weichen muss, wie einige Planungen nahelegen.
Zwar beinhalten die Pläne auch den Neubau einer neuen Sportanlage, aber es müsste zuvor Bewährtes zerstört werden, um es dann teuer neu anzulegen. Mit dem Neubau des Gebäudetraktes und dem möglichen Neubau einer Sportanlage dürfte es mehrere Millionen Euro mehr kosten.
Ein möglicher Neubau hätte pädagogische und auch energetische Vorteile. Trotzdem ist die Frage erlaubt, warum nicht das alte Gymnasium saniert werden sollte und somit Bewährtes erhalten bleiben würde? Diese Fragen stellen sich nicht wenige besorgte Bürger.
Diese Fragen stellen sich nicht wenige besorgte Bürger.
Darum lädt der Ortsverband der Grünen am 30. November 2019 um 14.00 Uhr zu seinem zweiten Stadtspaziergang ein. Vom Treffpunkt, dem Rathauseingang, gehen alle gemeinsam zur besagten Sportanlage. Hier wird der Geschäftsführer der Gelderner Baugesellschaft, Herr Mutz, den teilnehmenden Bürgern die Vor- und Nachteile eines Neubaus oder einer Sanierung erklären und sicherlich offen sein für weitere Fragen und auch ein offenes Ohr haben für Bedenken und Sorgen.
Ca. zwei Stunden wird diese Begehung dauern, die auch bei schlechtem Wetter stattfindet.
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