Am Freitag den 31. Januar 2020 fand die gemeinsame Mitgliederversammlung von Bündnis90/Die Grünen und der SPD zur Aufstellung einer Kandidatin zur Bürgermeisterwahl statt. Neben den geladenen Mitgliedern galt die Einladung auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Ulrike Michel wurde von beiden Parteien als Kandidatin aufgestellt und offiziell mit 48 Stimmen von 54 (darunter 2 Nein und 4 Enthaltungen) gewählt. Um sich mit ihren Zukunftsvisionen den Mitgliedern und Bürgern vorzustellen, lud die Bürgermeisteranwärterin Jochen Ott (SPD Fraktions-Vize im Landtag NRW), Arno Klare (SPD Bundestagsabgeordneter) und den ortsansässige Referatsleiter des Umweltministerium Dr. Rainer Joosten zur Podiumsdiskussion ein. Vorab unterstützte Dominik Pichler (Bürgermeister in Kevelaer) die Kandidatur von Ulrike Michel mit einem mutmachenden Vergleich in seiner Rede über einen unterschätzten Fußballbundesligisten und seinen eigenen unerwarteten Wahlerfolg 2015.

In der Podiumsdiskussion ging es um die Themen, „Mobilität und Verkehr auf dem Land“, „sozialer Wohnungsbau“ sowie der Einsatz von Holz als Baumaterial jeweils unter dem Aspekt des Umweltschutzes und der Reduzierung des CO2 – Ausstoß. Im Anschluss an diesen Austausch folgte ein Online-Umfrage, die abgestimmt auf die vorgestellten Themen das Meinungsbild der Anwesenden wiederspiegelte. Musikalisch konnte die Band „Red Minor“ zur Untermalung der Abendveranstaltung gewonnen werden.

Warum aber eine gemeinsame Kandidatin von Bündnis90/Die Grünen und der SPD? Diese Frage wird sich der eine oder andere Leser stellen. Wir in Geldern brauchen eine Politik, die nicht nur aus schönen Worten besteht und bei der Umsetzung von notwendigen Veränderungen zögerlich reagiert. Wir glauben aufgrund der hohen Themenübereinstimmung von SPD und Grünen, der Ideen und Visionen und auch aufgrund der Persönlichkeit Ulrike Michels auf eine sozialgerechtere und umweltbewusstere Zukunft.